Balkonkraftwerke liegen im Trend – nicht nur wegen ihrer Umweltfreundlichkeit, sondern auch, weil sie bares Geld sparen können. Doch wie viel Strom spart so eine Mini-PV-Anlage tatsächlich? Wir liefern dir realistische Rechenbeispiele und zeigen, wann sich dein Investment lohnt.
Wie funktioniert die Einsparung durch ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk produziert tagsüber Strom, den du direkt in deinem Haushalt verbrauchst. Dadurch musst du weniger Strom vom Energieversorger kaufen – das spart Geld. Unverbrauchter Strom geht ins Netz, bringt aber meist keine Vergütung (außer du meldest die Anlage entsprechend an).
Rechenbeispiele: Was bringt ein Balkonkraftwerk konkret?
Haushalt | Verbrauch (jährlich) | Einsparung (geschätzt) | Stromkosten pro kWh | Jährliche Ersparnis |
---|---|---|---|---|
1-Person | 1.500 kWh | ca. 900–1.100 kWh | 35 Cent | ca. 315–385 € |
2-Person | 2.500 kWh | ca. 1000–1.200 kWh | 35 Cent | ca. 350–420 € |
3–4 Personen | 4.000 kWh | ca. 1100–1.400 kWh | 35 Cent | ca. 385–490 € |
Diese Werte gelten für ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Einspeiseleistung unter guten Bedingungen (Südausrichtung, wenig Schatten).
Wie kann ich die Einsparung maximieren?
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Tagsüber Strom verbrauchen: Wäsche, Spülmaschine oder Ladegeräte am besten tagsüber laufen lassen.
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Geräte mit Smartmeter nutzen: So synchronisierst du deinen Verbrauch mit der Stromproduktion.
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Speicherlösung integrieren: Mit einem Batteriespeicher kannst du auch abends eigenen Strom nutzen.
Fazit: Lohnt sich das?
Ein Balkonkraftwerk kann je nach Verbrauch und Nutzung locker 315–490 Euro im Jahr sparen – bei einer Lebensdauer von 20 Jahren also eine sehr gute Investition. Besonders lohnenswert bei hohen Strompreisen oder einem bewussten Energieverbrauch.
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