Du willst in ein Balkonkraftwerk investieren? Super Entscheidung! Doch viele machen beim Kauf typische Fehler, die Geld kosten oder Ärger bringen. Hier sind die fünf häufigsten – und wie du sie vermeidest.
Fehler 1: Falsche Leistung gewählt
Einige kaufen eine Anlage mit zu geringer oder zu hoher Leistung. Die maximale Einspeisung liegt in Deutschland aktuell bei 800 Watt, diese muss der Wechselrichter einhalten. Mehr Leistung am Modul ist erlaubt, die gesamte Anlage darf eine Modulleistung von bis zu 2000 Watt aufweisen.
Tipp: Achte auf den Wechselrichter und prüfe, ob er regelkonform ist.
Fehler 2: Schlechte Ausrichtung & Verschattung
Ein Modul, das im Schatten liegt oder nicht Richtung Sonne zeigt, produziert deutlich weniger Strom.
Tipp: Ideal ist eine Südausrichtung mit Neigungswinkel von ca. 30–35°. Prüfe den Standort mit Tools wie Google Maps oder einer Solar-App.
Fehler 3: Keine Genehmigung eingeholt
Wer zur Miete wohnt, muss vor der Installation das Okay vom Vermieter oder der WEG holen – sonst droht Ärger.
Tipp: Frühzeitig informieren, Bilder und Befestigungspläne beilegen. Sachlich bleiben – oft sagen Vermieter bei dezentraler Montage problemlos zu.
Fehler 4: Unpassende Befestigung
Nicht jedes Balkongeländer oder Dach ist für jede Halterung geeignet. Falsche Montage kann gefährlich sein!
Tipp: Setze auf geprüfte Montagesysteme und achte auf Windlast, Winkel und Material. Am besten mit TÜV- oder CE-Zeichen.
Fehler 5: Fehlende Anmeldung
Wer seine Anlage nicht anmeldet, riskiert Bußgelder oder Probleme mit dem Netzbetreiber.
Tipp: Melde deine Anlage immer beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister an. Eine einfache Pflicht, die sich lohnt.
Fazit
Ein Balkonkraftwerk ist eine clevere Investition – aber nur, wenn du typische Fehler vermeidest. Mit dem richtigen Know-how und etwas Vorbereitung holst du das Maximum aus deiner Mini-Solaranlage heraus.
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